Salar de Uyuni – Durch die größte Salzwüste der Welt (Bolivien) |
13 Jahre haben wir Südamerika intensiv erlebt. In dieser Zeit konnten wir einige Länder des Kontinents besser kennenlernen. Dazu gehört auch Bolivien. Ein absolutes Natur-Highlight Südamerikas ist für uns die „Salar de Uyuni“. Hier berichten wir von Anjas Tour mit dem Landrover durch die Wüste.
Die Wüste hat eine Fläche von 10.582 km² und ist damit die größte Salzwüste der Welt. Sie liegt auf 3653 Hm. Den Namen hat diese Salzpfanne von der nahegelegenen Stadt Uyuni.
Gute Vorbereitung für eine gelungene Tour
Von Uyuni oder Tupiza aus werden geführte Touren in Geländewägen angeboten. Vereinzelt gibt es auch in La Paz Touranbieter. Uyuni ist von allen größeren Städten mit dem Bus oder der Bahn zu erreichen. Wir kamen mit dem Bus an und starteten in Tupiza.
Du kannst deine Tour bequem vor Ort buchen. Eine Vorreservierung ist nicht nötig. Anja ist mit ihrer Gruppe eigentlich so ziemlich ohne Tourplanung losgefahren. Informationen haben sie dann erst in den Tourismusbüros geholt. Die Touren sind, für das was geboten wird, günstig. Die vielen Anbieter unterbieten sich gerne und die Preise sind verhandelbar.
Wenn du dich selbstständig in der Wüste bewegen möchtest, kannst du das auch mit deinem eigenen Fahrzeug tun. Ob mit Geländewagen, Motorrad oder sogar mit dem Fahrrad. Freunde von uns haben sich auch mit ihrem „Mahindra-Geländewagen“ durch die Wüste getraut.
Wer sich auf eigene Faust aufmacht, sollte allerdings bedenken, dass es sich um eine Wüste ohne Straßen, Hinweisschilder, Tankstellen und Rastplätzen handelt. Trotz verschiedener Orientierungspunkte haben sich schon einige verirrt. Ein Funkgerät sollte unbedingt zur Ausrüstung gehören.
Die Wüste liegt an der Grenze zu Argentinien und Chile. In größeren Abständen sind Militärposten postiert, die es nicht gerne haben, wenn die Landesgrenze abseits der offiziellen Übergänge passiert wird. Es gibt auch Gerüchte über Minen. Gute Vorbereitung und Orientierung sind also lebenswichtig!
Wertsachen können – auch nachts – nicht weggeschlossen werden. Deshalb bestenfalls gar nicht mitnehmen oder immer bei sich tragen.
Anja war mit vier Freunden, dem Fahrer und der bolivianischen Köchin vier Tage unterwegs. Deshalb beschreiben wir hier, was euch auf solch einer Tour erwartet.
Eine Tour buchen – Kleine Überaschungen
Die meisten Touren werden mit alten Toyota-Landcruisern durchgeführt. Am besten ist es, in einer Gruppe von 4 bis 5 Personen aufzubrechen. So wird der Preis auf alle aufgeteilt. Die meisten Autos haben 7 Plätze. Außer dem Fahrer und der Köchin haben noch 5 Touristen Platz. Wenn du allein unterwegs bist, kannst du dich auch einfach mit anderen zusammenschließen.
Die Geländewägen sind eine Sache für sich. Der Wagen auf Anja’s Tour hatte zweimal einen Plattfuß. Beim ersten Mal konnte das Ersatzrad montiert werden. Beim zweiten Mal musste der Fahrer, mithilfe der Insassen, den Reifen flicken. Sein dabei gebrauchtes Werkzeug: ein Kreuzschlüssel, Metallstäbe und einen Pickel!
Der Preis einer 4-Tages-Tour liegt – bei einem komplett besetztem Auto – bei maximal 70 US$. Der Fahrer, der gleichzeitig den Reiseführer darstellt, spricht Spanisch. Die meisten Büros bieten auch Touren mit englischsprachigem Führer an. Das bedeutet, der Fahrer spricht auch etwas gebrochenes Englisch ;-).
Alle Touren bewegen sich mehr oder weniger auf derselben Strecke. Bei Spezialwünschen wird aber auch zwischendurch gehalten.
Kopfschmerzen oder Coca-Blätter?
Die Tour führt über eine Höhe von über 5000 Hm. Auf dieser Höhe ist die Sauerstoffaufnahme für den Körper schwieriger.
Hast du Herz- oder Kreislaufprobleme? Dann informiere dich vorher, ob es dir überhaupt möglich ist, in dieser Höhe zu reisen. Sogar ein gesunder Körper hat auf dieser Höhe Schwierigkeiten sich anzupassen. Es ist sehr wichtig das im Voraus abzuklären. Unterwegs gibt es weder Apotheken noch Sauerstoffflaschen. Auch im Notfall kann aufgrund der Höhe kein Rettungshubschrauber eingesetzt werden, jeder Transport würde mit dem Pkw erfolgen!
Typische Probleme auf dieser Höhe sind Kopfschmerzen, Nasenbluten, Kurzatmigkeit oder Herzrasen. Manche Reisekranke nehmen statt Medikamenten lieber Cocablätter vom Fahrer. Diese werden als Mate – Tee getrunken oder in die Backentasche gelegt und durch den Speichel langsam aufgeweicht. Das hilft dem Körper bei der Sauerstoffaufnahme. Wichtig ist, dass kein Backpulver oder Ähnliches unter die Blätter gemischt wird, sonst wirkt es als Droge. Die meisten Guides fahren selbst mit einer „dicken Backe“ (meist auch mit Backpulver…).
Was benötige ich auf 5000 Höhenmetern?
- Warme Kleidung. Nachts kann die Wüste auf bis zu -20 Grad abkühlen.
- Medikamente gegen Höhenkrankheit. Oder Aspirin mit viel Wasser zur Verdünnung des Blutes. Das sorgt für einen besseren Sauerstofftransport.
- Eine Sonnenbrille ist absolut notwendig. Die Höhensonne ist heimtückisch. Zusätzlich reflektiert das Salz die Sonne sehr stark. Durch das grelle Licht kann es sonst zur Schneeblindheit kommen. Die Sonne scheint dort fast immer.
- Sonnencreme mit LSF 50 und mehr. Die Höhensonne brennt erbarmungslos, die dünne Luft kann die UV-Strahlen nicht filtern.
- Warmer Schlafsack
- Capy oder Mütze. Anja trug einen Schal über dem Kopf, der zusätzlich vor dem Wind schützte.
- Ersatzakkus und Speicherkarten für Kameras. Es gibt zwar Lademöglichkeiten, diese sind allerdings zeitlich begrenzt und der Ansturm darauf ist sehr groß.
- Zusätzliche Wasserflaschen. Die Touranbieter nehmen zwar Wasser mit. Das ist aber oft nicht ausreichend. Es gibt nur selten Möglichkeit Wasser zu kaufen.
- Taschenlampe mit Batterien. In den einfachen Nachtlagern wird mit Solarstrom gearbeitet. Um 22.00 Uhr wird das Licht abgeschaltet.
- Wer in den heißen Quellen baden möchte, sollte Badekleidung nicht vergessen.
- Spielkarten, zum Zeitvertreib bei den langen Fahrten.
- Wenn du lieber deine eigene Musik im Auto hören möchtest, kannst du entweder einen Stick fürs Autoradio mitnehmen oder Kopfhörer fürs Handy.
- Für originelle Fotos in der Salar kannst du irgendwelche Gegenstände mitnehmen. Anjas Reisegruppe nahmen dazu einfach einen Plastik-Adler, der im Auto lag ;-).
Unterwegs: Die Sehenswürdigkeiten
Es gibt verschiedene Tour-Möglichkeiten. Die meisten starten in Uyuni. Anjas Crew entschied sich für die Strecke mit Tupiza als Startpunkt. So behältst du dir den Höhepunkt der Reise, die Salzwüste, für den Schluss auf.
Auf der Karte habe ich die ganze Tour eingezeichnet. Für besondere Haltestationen habe ich eine Nummer eingetragen. Hier kannst du dir die Details der Strecke auf Google-Maps anschauen. Im Folgenden habe ich die Nummern der Haltestationen aus der Karte immer angegeben.
Tag 1: Rote Strecke TUPIZA – SAN ANTONIO DE LIPEZ
Start der Wüstentour ist Tupiza. (Auf der Karte zu sehen als Punkt Nummer 1.)
Wusstest du schon?
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Im ersten Teil der Strecke gewinnt die Reisegruppe in ihrem Geländewagen sehr an Höhe. In Serpentinen schlängelt sich die Steinstraße die Anden hinauf. Wenn gewünscht hält der Fahrer auch an. So können Fotos von der fantastischen Aussicht gemacht werden.
Die Aussicht aus dem Fenster erinnert an eine Mondlandschaft. Die Reise ist ziemlich lang. Verkürzen kann man das ganze durch gute Laune im Auto. Sehr gut eignen sich auch Kartenspiele.
Zum Essen hält der Geländewagen irgendwo im Nirgendwo an. Die Köchin mit dem dicken geflochtenen Zopf packt die Töpfe aus und richtet das Essen. Umgeben von grasenden Lamas wird dann der Hunger gestillt. Die Sonne scheint eigentlich immer. Trotzdem pfeift immer der Wind und die kalte Höhenluft trocknet die Haut aus.
Der Geländewagen ist zwar alt, aber absolut robust. Er durchquert sogar einen Fluss. Den Rio San Pablo (Punkt Nr. 2). Der Wagen passiert auch das „Valle de Rocas“ (3800 Hm). Ein Tal, das sich durch die vielen Felsformationen mit bizarren Formen auszeichnet, die von Wind und Wetter geformt wurden. Kletterfreunde dürfen sich hier kurz austoben.
In dem kleinen Städtchen San Antonio de Lípez (Punkt Nr. 3) angekommen gibt es die Möglichkeit einige Souvenirs zu kaufen. Dort hat die Gruppe samt Fahrer und Köchin in einer einfachen Unterkunft übernachtet.
Tag 2: Grüne Strecke SAN ANTONIO – LAGUNA COLORADA
Nach dem Aufbruch von San Antonio de Lípez fährt der Landrover mit der Touristengruppe vorbei an dem kleinen Dorf Quetena (Punkt Nr. 4), zu den Thermalquellen von Chalviri.
Das sind heiße Quellen auf 4400 Hm. Wer möchte, kann hier in dem ca. 35 Grad heißen Wasser baden. Eine echte Wohltat in der eisigen Höhenluft! Wenn die Gruppe früh genug aufgebrochen ist, kann hier ein spektakulärer Sonnenaufgang beobachtet werden. Viele Gruppen frühstücken hier. Alles ist für Touristen ausgelegt. Sogar der Umkleideraum kostet Eintritt!
Die fleißige Köchin ist währenddessen am Frühstück richten. Mit Blick über die pastellfarbene Laguna Salada wird dann im Anschluss gegessen.
Der Abenteurer-Treck bewegt sich weiter Richtung Laguna Verde. Dabei passiert Anja mit ihren Freunden die Dali Wüste. Diese wurde von Touristen so benannt. Diese mussten bei den herumliegenden Felsbrocken an die surrealistischen Bilder des Künstlers Dali denken mussten.
An der Laguna Verde und der etwas größeren Laguna Blanca (4400 Hm) angekommen zeigt sich den Besuchern ein märchenhaftes Bild (Punkt Nr. 5). Das Wasser der Lagunen ist tatsächlich komplett farbig. Die Laguna Blanca enthält Borax und sieht dadurch weiß aus. Die Laguna Verde ist durch verschiedene Schwermetalle wie Magnesium, Calciumcarbonat, Blei und Arsen türkisgrün gefärbt.
ACHTUNG: Dieses Wasser ist giftig!
Die Lagunen liegen am Fuß des Vulkans Licancabur. Dieser ist knapp 6000 Hm hoch. Direkt hinter dem Vulkan verläuft die Landesgrenze nach Chile. Der Lincancabur kann auch in ca. 6 h bestiegen werden. Das gehört allerdings nicht zum normalen Programm. Wenn das gewollt ist, sollte das vorher mit der Agentur abgeklärt werden.
Das letzte Highlight für diesen Tag bilden die heißen Geysire bei „Sol de Mañana“ (Punkt Nr. 6).
Die Geysire liegen auf 4850 Metern über Null. Aus den Löchern im Boden steigt schwefelhaltiger heißer Dampf auf. In den Erdkratern sieht man heißes Wasser brodeln.
ACHTUNG: auch der Schlamm ist heiß!
Übernachtet wird in einer extra für Touristen erstellten Unterkunft in Zimmern mit meist über 6 Betten. Decken sind vorhanden. Anjas Gruppe hatte aber ihre eigenen Schlafsäcke dabei. Die Dusche ist meistens kalt. Auch bei -20 Grad Außentemperatur!
Tag 3: Blaue Strecke LAGUNA COLORADA – SAN JUAN
Am dritten Tag geht’s wieder zu einer Lagune (4278 Hm). Dieses Mal eine rot gefärbte. Auch diese befindet sich, wie auch schon die anderen beiden Lagunen in dem „Reserva Nacional de Fauna Andína Eduardo Avaroa“. Das ist ein bolivianisches Naturschutzgebiet. Hier pfeift auch ziemlich stark der Wind.
Die Laguna Colorada (Punkt Nr. 7) ist nur einen halben Meter tief. Sie leuchtet morgens, mittags und abends in verschiedenen Rottönen. Das kann variieren zwischen lachs-, blut- oder karmesinrot. Ihre Färbung bekommt die Lagune aber nicht durch Schwermetalle, sondern durch kupferhaltige Mineralien, Algen und Plankton. Deshalb ist der See auch von Flamingos bevölkert.
Die Farbe ändert sich je nach Aktivität der im Wasser lebenden Kleinstlebewesen in den gelösten Mineralien. Auch die Flamingos erhalten ihre Farbe durch das Plankton, das sie zu sich nehmen.
Nächste Station ist der „Arbol de Piedra“ (Punkt Nr. 8). Dieser Fels in Form eines Baumes hat durch Sandstürme und Regen eine sehr eigenartige Form bekommen. Hier können schöne Fotos gemacht werden. Wer möchte, kann sich auch hier etwas in die Felsen hängen.
Weiter geht’s im Auto. Vorbei an dem aktiven Vulkan Ollagüe (Punkt Nr. 9). Von Weitem sieht man den Rauch aus dem Krater aufsteigen. Seine Höhe beträgt 5 870 Hm. Meist macht der Fahrer eine kleine Fotopause.
San Juan (Punkt Nr. 10) ist der letzte Übernachtungs-Ort. Wie immer ist die Unterkunft einfach. So langsam gewöhnst du dich wahrscheinlich daran. Auf Anfrage gibt es hier sogar warmes Wasser.
Tag 4: Schwarze Strecke SAN JUAN – UYUNI
Von San Juan ist die Reisegruppe ca. eine Stunde unterwegs, bis sie an das Highlight der Tour kommt. Die „Salar de Uyuni“ (3653 Hm).
Das bolivianische Hochland hat in dieser Gegend keinen Abfluss. Deshalb ist in der Zeit zwischen Februar und Mai die komplette Fläche mit einer knöcheltiefen Wasserschicht bedeckt. Teilweise kann es bis knietief werden. Wer es wagt, in dieser Zeit dorthin zu reisen, hat die Möglichkeit, den größten natürlichen Spiegel der Welt zu sehen. Ungefähr bis Mai ist das Wasser dann wieder verdampft. Zurück bleibt das Salz.
Hier ist es empfehlenswert Flipflops mitzunehmen. Andere Schuhe leiden sehr durch das Salz.
Am Rand der Salzwüste und auch weiter im Inneren trifft man immer wieder auf Einheimische, die Salz abbauen. Es wird geschätzt, dass hier in der Salar 10 Milliarden Tonnen Salz lagern. Davon werden jedes Jahr nur ca. 25.000 Tonnen abgebaut. Das Salz wird mit Schaufeln aufgehäuft, und ein paar Tage an der Sonne getrocknet. Danach wird es mit Lkws nach Colchani gebracht und weiterverarbeitet.
Mittagspause machen die meisten Gruppen auf der Isla del Pescado (Punkt Nr. 11). Die Insel liegt mitten in der Salzwüste und ist eine wunderbare Oase in dem vielen Weiß. Sie wird Fischinsel genannt, weil in der Regenzeit die Spiegelung des Reliefs auf dem Salzsee eine fischähnliche Form abgibt.
Auf der Insel kannst du einen kleinen Rundweg gehen, der dich auch zum höchsten Punkt der Insel führt. Von dort aus ist es möglich den fantastischen Rundblick über die Salzwüste zu genießen. Typisch für die Fischinsel sind die riesigen Kakteen, die zu tausenden die Inselfläche bedecken.
Die Kakteen zählen zu den ältesten in Bolivien (ca. 1.200 Jahre) und haben teilweise eine Größe von 12 Metern. Sie wachsen ungefähr 1 cm pro Jahr. Auch hier können Fotos mit Seltenheitswert gemacht werden.
Der Geländewagen brachte Anjas Reisegruppe weiter über das Salz. Hin und wieder wurde angehalten, um Fotos zu machen. Einmal hielt der Treck von Anja an einem „ojo“, einem Wasserauge im Salz. So werden die Stellen bezeichnet, an denen die Salzschicht nicht so dick ist und das Wasser hervorkommt. Autos sollten einen großen Bogen darum machen. Auch zu Fuß solltest du dich nicht allzu nahe heranwagen.
Nächster Stopp ist das Salzhotel (Punkt Nr. 12). Wer nicht in einer organisierten Tour unterwegs ist und das nötige Kleingeld hat, kann hier übernachten. Das komplette Haus wurde aus Salzquadern gefertigt. Auch die Einrichtungsgegenstände wie Stühle, Betten und anderes bestehen aus Salz. Der Boden besteht aus Salzgranulat. Ca. 1 Million Salzblöcke wurden in Form von Ziegelsteinen für das komplette Hotel gebraucht.
Der Komplex entspricht den neuesten Baurichtlinien. Sogar ein Spa-Bereich und ein 9-Loch-Golfplatz ist vorhanden. Ein Auszug aus der Hausordnung: „Es ist strengstens verboten an den Hauswänden zu lecken!“ 😉
Anschließend geht’s zum Zug-Friedhof. Bis zum Jahr 1960 wurde das in der Wüste gewonnene Salz über eine Bahnverbindung nach Chile transportiert. Jetzt übernehmen Lkws den Abtransport. Seitdem wurden alle ausgemusterten Züge hier gelagert. Die zum Teil über 100 Jahre alten Züge dürfen bestiegen werden. Ein einzigartiges Motiv für Fotografen!
Wer mehr Zeit am Zug-Friedhof verbringen möchte, zum Beispiel zum Fotografieren, kann auch selbst hinlaufen oder hinfahren. Von Uyuni aus ist das kein Problem.
Danach führt die Strecke raus aus der Salzwüste in das kleine Städtchen Colchani (3653 m). Hier ist das Zentrum der Salzgewinnung. Die Bewohner hier leben ausschließlich vom Salzabbau. Aus den „panes del sal“ („Salzbrote“, also Salzblöcke) werden viele Dinge hergestellt. In einem kleinen Museum werden Gebrauchsgegenstände aus Salz, eine lebensgroße Lamaskulptur und anderes ausgestellt.
Abschließend fährt Anjas Gruppe nach Uyuni (Punkt Nr. 13). Hier endet die Tour. Wer in Uyuni übernachtet, wird auch dort oft Übernachtungsmöglichkeiten finden, in denen viel aus Salz gemacht wurde. Anja schlief beispielsweise auf Matratzen, die auf einem Salzquader lagen. Der Boden bestand ebenfalls aus Salzgranulat.
Fazit
Ein Ausflug in die Salar de Uyuni lohnt sich auf jeden Fall. Wichtig ist dabei, daran zu denken, in welcher Höhe man sich dort befindet. Wer gut ausgerüstet ist und gesundheitlich keine Probleme hat, den erwartet ein einmaliges Erlebnis. Ach ja, und es ist von Vorteil, wenn man Spanisch spricht… 😉