Der Glaswaldsee – Entdecke das Auge des Schwarzwalds

Strecke: 5,20 km
Dauer: 1,5 Stunden
Aufstieg: 200 hm
Abstieg: 200 hm
Niedrigster Punkt: 750 ü. d. M.
Höchster Punkt: 940 ü. d. M.
Bewertung
Kondition
Technik
Erlebnis
Landschaft
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Na, hast du auch das Bedürfnis, dich zu bewegen? Am besten raus, in den Wald in die Ruhe der Natur.

Das kennen wir. 🙂 Dann ist der Glaswaldsee genau richtig für dich. Er liegt mitten im Wald und ist nur zu Fuß erreichbar.

In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du am besten zum See kommst. Außerdem haben wir etwas in der interessanten Geschichte des Sees gekramt.

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Am Glaswaldsee wandern

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Natur pur am Glaswaldsee.

Ende März waren wir mit Anjas Eltern am Glaswaldsee. Also sagen wir eher „spazieren“. Wir kamen gegen halb 3 Uhr nachmittags am Parkplatz an. Die letzten Tage war es mit über 20 °C schon sommerlich warm. Im Wald war es am Nachmittag aber doch relativ frisch.

Das Auto ließen wir direkt unterhalb am „Parkplatz am Glaswaldsee“ stehen und zahlten für 2-3 Stündchen 2 € zum Parken. Und das mitten im Wald, auf einem komplett leeren Parkplatz! Mehr Infos zu den verschiedenen Parkmöglichkeiten findest du unter der Überschrift „Parken am Glaswaldsee“.

Zuerst ging es den geschotterten Fahrweg bergauf. Der Weg ist hier zwar nicht besonders speziell, aber der Wald und die bemoosten Felsen am Wegesrand sorgen für ein besonderes Flair.

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Moosbewachsene Steine am Fahrweg.

Am See angekommen, gab es für uns eine große Überraschung: Der See war noch größtenteils zugefroren. Bei den hohen Temperaturen hatten wir damit nicht gerechnet.

Der See ist etwa 220 Meter lang und 170 Meter breit. An der tiefsten Stelle ist er 11 Meter tief. Das Wasser fließt durch unterirdische Quellen und über eine künstlich geschaffene Zuleitung aus dem obersten Seebach in den See.

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Die Staumauer des Glaswaldsees.

Da wir eher zum Spazieren als zum Wandern dort waren, setzten wir uns erst einmal auf die Staumauer des Sees. Anjas Mutter hatte wie immer etwas zu naschen dabei… 🙂 Die Enten kamen noch bevor wir den Rucksack geöffnet hatten und versuchten ebenfalls etwas zu bekommen. Da sie es über den Wasserweg nicht bekamen, versuchten sie sich sogar von hinten anzuschleichen und uns die Schokolade zu mopsen…

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Neugierige Enten, die Bewohner des Sees…

Nach dem Spaß mit den Enten umrundeten wir den ersten Teil des Sees im Uhrzeigersinn. Am westlichen Ufer umgeben den See bis zu 120 Meter hohe Karwände. Nach dem ersten Viertel des See-Rundweges führte uns ein Weg scharf links die Karwand hinauf. Man sieht, dass der Weg schon früher zum Holztransport genutzt wurde. Teilweise sind in den großen Steinen auf dem Boden noch Schleifspuren von Rädern, Baumstämmen oder anderen schweren Gegenständen zu sehen.

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Alte Wanderpfade durch den geschichtsträchtigen Wald.

Hier ist der Wanderpfad sehr idyllisch. Wir hatten das Gefühl, nach jeder Kurve in einer neuen Umgebung zu stehen. Auch hier sind die moosbewachsenen Felsen typisch für das Landschaftsbild.

Der Wurzelweg führt dich immer leicht nach oben, immer der Karwand entlang. Oben angekommen hat man durch den Wald noch keine gute Sicht nach unten. Erst nach einem kurzen Abstieg, vorbei an einem Wegweiser, gelangst du zum Glaswaldseeblick.

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Der Blick von oben auf den See.

Wir waren total begeistert. Mit so einem schönen Blick auf den See hatten wir nicht gerechnet. Der See wirkt von hier wirklich wie ein „Auge des Schwarzwalds“. Auch von hier oben ist die braune Färbung des Wassers zu sehen. Mehr dazu unter „Details zum Glaswaldsee“.

Hier oben hätten wir wunderbar vespern können. Ärgerlich, dass wir nicht doch ein paar belegte Brote mitgebracht hatten… Naja, wir genossen einfach eine Weile die Aussicht. Langsam wurde es aber etwas kühl und wir stiegen wieder ab, über den Heidenstadtweg. Noch bevor dich dieser Fahrweg in den Bruderhaldenweg und den Spenglerweg teilt, bogen wir aber nochmal scharf rechts ab zum See.

Dieser Teil des Seeufers ist wirklich schön hergerichtet. Es gibt einen kleinen „Sandstrand“ und viele interessante Sitzmöglichkeiten, die wir alle einmal ausprobierten… 😉

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Wirklich bequeme Baumstamm-Sessel am Ufer.

Danach motivierte uns der knurrende Magen zum restlichen Abstieg – mit der Aussicht auf eine Pizza vom Italiener…

Auf der Heimfahrt durch das Tal entdeckten wir übrigens noch die Bio-Imkerei „Honey-Bee“. Dort kann man sich an der Selbstbedienungs-Kühlbox seinen Honig oder Met herausholen und an der Vertrauenskasse bezahlen. Wir konnten uns auch noch eine Weile mit dem Imker und seinem sympathischen kleinen Sohn unterhalten.

Die Tour ist genau richtig für einen kleinen Wald-Ausflug. Man kann sie aber auch ohne Probleme noch weiter ausdehnen.

Flora und Fauna

Der Glaswaldsee und die Umgebung gehören seit März 1960 zum Naturschutzgebiet Glaswaldsee. Es hat eine Größe von etwa 125 ha.

Da das Wasser im See zu sauer ist, gibt es keine Fische. Das ist aber der Vogel und Insektenwelt scheinbar egal. Am See, im Wald und auch auf den Glaswiesen kannst du Erlenzeisig, Fichtenkreuzschnabel, Schwarzspechte, Feldschwirle, Waldlaubsänger oder Mönchsgrasmücken beobachten. Mönchgrasmücken sind übrigens keine Mücken, sondern sehr lustige Vögel.

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Ein Mönchgrasmücken-Weibchen.

Wusstest du schon?

Der Gesang der Mönchgrasmücken-Männchen ist wirklich außergewöhnlich. Er beginnt mit einer leise quatschenden Strophe und wird dann plötzlich immer lauter. Kurze flötende Töne werden in kurzen Strophen überschlagend aneinandergefügt. Immer wieder kopieren Mönchgrasmücken auch Geräusche und Töne anderer Vögel und fügen diese in ihren Gesang ein.

Besonders lang und ausdauernd singen die Vögel in der Balzzeit, kurz nach der Rückkehr aus dem Überwinterungsgebiet. Über den Sommer sind sie kaum mehr zu hören. Im Herbst hat ihr Gesang kürzere Strophen. Es haben sich sogar je nach Region eigene Dialekte ausgebildet.

Zusätzlich zum Gesang haben Mönchsgrasmücken auch noch einen „schmatzenden“ Erregungslaut, der sich anhört, als würde man zwei Kieselsteine aufeinanderschlagen. Außerdem gibt es noch einen sehr speziellen Warnruf und einen Ortungsruf, den die ausgeflogenen Jungvögel von sich geben.

Besonders aufgefallen ist uns auch die wunderschöne Libellenart „Gestreifte Quelljungfer“. Diese gib es in Mitteleuropa nur an wenigen Stellen.

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Eine Gestreifte Quelljungfer.

An speziellen Pflanzen findest du hier die Grau-Segge, die Igel-Segge und die Breitblättrige Stendelwurz.

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Details zum Glaswaldsee

Eine der ersten Fragen, die wir uns gestellt hatten, war: woher kommt der Name „Glaswaldsee“? Die Antwort ist ganz einfach:

Im 17. Jahrhundert stand im Seebachtal eine „Glashütte“. Dort wurde früher Glas für Flaschen hergestellt.

Wusstest du schon?

In der 1587 errichteten Glashütte wurde unter anderem Glas für das Heilwasser des Rippoldsauer Sauerbrunnens hergestellt.

Glasflaschen in dieser Zeit? Ja! Besonders bei Hochzeiten wurde damals neben Bier und Wein auch „Surwasser“ (Sprudel) ausgeschenkt. Das war etwas wirklich Besonderes. Das „Ripotzauer Sauerwasser“ war vom Geschmack her allerdings nicht mit unserem heutigen Sprudel vergleichbar. Wegen der starken Kohlensäure war es wirklich sehr sauer.

Das Wasser in Behälter abzufüllen, war ziemlich problematisch. Oft hielten sie dem Druck nicht stand. Man probierte es mit kleinen Fässern, Tonkrügen und zuletzt mit den in der Glashütte hergestellten Glasflaschen.

Der Boden im Nordschwarzwald besteht hauptsächlich aus mittlerem Buntsandstein. Dieser ist sehr sauer und nährstoffarm. Deshalb sind auch Gewässer, die sich auf dieser Schicht befinden, stark sauer.

Wusstest du schon?

Hast du dich auch gefragt, warum der Glaswaldsee so braunes Wasser hat? Das liegt nicht an Umweltverschmutzung, sondern an den Huminstoffen.

Huminstoffe sind natürliche Abbauprodukte abgestorbener Biomasse (Pflanzen und Tierreste). Sie bilden übrigens auch die Ausgangsstoffe für Humus – neuem fruchtbarem Boden.

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Das braune Wasser entsteht durch die vielen Huminstoffe.

Wie geht es mit dem Glaswaldsee weiter?

Der Glaswaldsee gehört zu den wenigen Karseen im Schwarzwald. Die noch keine nennenswerte Verlandungszone gebildet haben. Durch das damalige Anstauen und Ablassen des Sees für die Flößerei wurden Pflanzenreste immer wieder ausgeschwemmt.

Der Glaswaldsee bildet mit seinen 11 Meter auch eine Ausnahme. Wenn man allerdings nicht in die Entwicklung der Verlandung eingreift, werden alle Karseen irgendwann verlanden und sich zu einem Moor verwandeln.

Der See war „wild“

Der Glaswaldsee ist ein Karsee. Diese Art von Seen haben immer eine interessante Geschichte, da ihre Entstehung auf die letzte Eiszeit zurückgeht.

Entstehung des Glaswaldsees

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Auch heute noch liegt der See hinter der Karwand ziemlich schattig und bleibt lange zugefroren.

Die Geschichte des Glaswaldsees begann in der letzten Eiszeit, der Würmeiszeit. Am Hang des Berges, der von der Sonne abgewandt war, konnte sich der Schnee schnell sammeln und so wurde aus verdichtetem Schnee eine etwa ein Meter dicke Firneisschicht. Durch Druck verdichtete sich diese zu festem Eis und es entstand ein Gletscher.

Als vor etwa 11.700 Jahren die Eiszeit vorbei war, schmolz das Eis und unterhalb des Gletschers entstanden Gletscherströme. Das Eigengewicht des Gletschers brachte ihn langsam in Bewegung. Dabei handelte es sich nicht um einen Bergsturz, bei dem in Minuten ein Hang ins Tal rutscht. Es war vielmehr eine langsam kriechende Masse, die Steine, Felsen und Schutt Richtung Tal schleifte.

Das Geröll sammelte sich am unteren Rand der Geröllwand zu deinem Damm. Diese Mulde füllte sich dann langsam mit Schmelzwasser und Wasser aus zufließenden Bächen und Quellen. So entstand der Karsee.

Früher ein „Wildsee“

Früher wurde der Galswaldsee als „Wildsee“ oder „der Wilde See“ bezeichnet. Das lag daran, dass der See die Bewohner ziemlich in Atem gehalten hat. Immer wieder wurde durch Regenfälle der Damm des Sees durchbrochen und führte zu Hochwasser. Bekannt sind Hochwasser aus den Jahren 1743, 1751, 1778, 1802, 1824, 1882, 1887, 1896, 1951 und 1923.

Immer wieder staute man den See auf, aber er drückte die Mauer abermals ein. Dem ersten Hochwasser 1743 ging eine Schneeschmelze voraus. Der See lief schlagartig aus und im Wolftal wurden viele Brücken und Wege zerstört. Später wurden immer mehr Stauräume, Treppen und Geröllsperren erbaut, damit das Wasser nicht so viel Schaden anrichten kann.

1650 wurde der See von dem Gelehrten und Geometer Heinrich Hansjakob Mentzinger vermessen. Er war von Graf Friedrich Rudolf von Fürstenberg beauftragt, sein Hoheitsgebiet zu vermessen.

Wusstest du schon?

Um den See zu vermessen, maß Metzinger zuerst die Länge des südlichen Ufers. Mit selbst gebauten Instrumenten konnte er dann dank einer Dreieckmessung die Breite und Länge des Sees errechnen.

Der Gelehrte kommt bei seinen Vermessungen auf eine Seebreite von 184 Metern und einer Länge von 240 Metern. Er berichtet auch von drei Inseln. Diese gibt es heute leider nicht mehr. Wahrscheinlich wurden sie in der Zeit der Flößerei ausgeschwemmt.

Übrigens wurde erst 1898 die Tiefe des Sees festgestellt. Der Pädagoge und Hydrogeograph Prof. Dr. phil. Wilhelm Halbfaß lotete in dieser Zeit verschiedene Seen aus. Von einem kleinen Floß aus erfasste er die tiefste Stelle mit 11 Metern und gab die durchschnittliche Tiefe des Sees mit 4,2 Metern an.

Holznutzung

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Das Holz aus der Gegend um den See wird schon seit Jahrhunderten genutzt.

Wie viele andere Karseen wurde auch der Glaswaldsee in der Zeit der Industrialisierung, vom 17. bis 19. Jahrhundert, als Schwallsee genutzt. Dazu wurde der See aufgestaut und gefällte Baumstämmen wurden nach und nach in den See geworfen.

Wenn der See mit den Stämmen gefüllt war, wurde der Damm geöffnet und die Stämme rauschten mit Schwung ins Tal. So sparte man sich einen aufwendigen logistischen Aufwand. Die Stämme gelangten so übrigens bis in den Rhein und auf diesem Weg sogar bis Amsterdam. Große Teile der niederländischen Stadt wurde auf Holz aus dem Schwarzwald gebaut. Auch die Masten der holländischen Schiffe wurden häufig aus den mächtigen Tannen des Schwarzwalds gebaut.

Um genug Wasserkraft aufbringen zu können, wurde der See schon früh aufgestaut. Erst mit einer Staumauer aus Holz und ab 1847 mit einer Steinmauer. 1887 endete die Flößerei im Wolftal. In diesem Jahr wurden durch das Hochwasser alle Vorrichtungen dafür zerstört und nicht mehr aufgebaut.

Parkplatz am Glaswaldsee

Du kannst von drei verschiedenen Ausgangspunkten eine Wanderung zum Glaswaldsee starten.

„Glaswaldsee Parkplatz“

Von diesem Parkplatz aus erreichst du den See schon in etwa 20 Minuten. Es ist die schnellste Möglichkeit, den See zu erreichen.

Enttäuschend war für uns nur, dass man hier zu jeder Tageszeit und 7 Tage die Woche 2 € für ein Tagesticket zahlen muss.

Bad Griesbach

Du kannst aber auch über den Höhenweg von Bad Griesbach komme. Auf dieser Strecke benötigst du etwa 1,5 h. Hier kann man sich auf dem Weg auch noch die Griesbacher Wasserfälle anschauen. Diese Strecke ist eher etwas für Wanderer mit mehr Kondition, denn hier musst du ungefähr 400 Höhenmeter überwinden, um auf die Höhe des Sees zu gelangen.

Wanderparkplatz Mülbensattel nahe Bad Peterstal

Eine andere schöne Möglichkeit ist ein Start am Wanderparkplatz Mülbensattel. Von hier kannst du den See in etwa einer Stunde zu Fuß erreichen.

Parkplatz Kniebis bei der Alexanderschanze

Wer gerne etwas weiter wandern möchte, aber lieber auf die Höhenmeter verzichtet, kann auf dem Parkplatz Kniebis parken. Von hier aus erreicht man den See in etwa 1,5 h, mit einer relativ geringen Differenz an Höhenmetern.

Freiersberger Hütte

Von der Freiersberger Hütte gelangst du über die „Kurztour Bad Peterstal“ ebenfalls zum Glaswaldsee. Hier wird deine Wanderung ebenfalls 1,5h dauern.

Die Karseen im Schwarzwald

Nach der letzten Eiszeit gab es im Schwarzwald noch mehr als 100 Karseen. Die meisten davon sind heute allerdings „verlandet“ und bilden Moore. Nur wenige können wir heute noch als Seen besuchen. Manche dieser Seen wurden durch künstliche Aufstauungen wieder „hergestellt“.

Wusstest du schon?

Was ist eigentlich Verlandung? Man kann es schon aus dem Namen heraushören. Ein See oder ein anderes Gewässer nimmt immer mehr den Charakter von „Land“ an. Das passiert durch eine natürliche Auffüllung mit organischem Material. So entsteht daraus ein Moor und bei weiterer Entwässerung wird daraus Festland.

Oft findet man im Wald auch Bezeichnungen wie „Blinder See“ oder „Weiher“. An diesen Stellen lag meist vor wenigen Jahrhunderten noch ein richtiger See. Die Bezeichnung „Misse“ findet man häufig im Nordschwarzwald. Es bezeichnet eine sumpfige Stelle oder ein Moor.

Außer dem Ellbachsee gibt es noch 11 weitere Karseen im Schwarzwald, die sich bis heute erhalten haben. Acht davon befinden sich im Nordschwarzwald, drei im Südschwarzwald:

Karseen im Nordschwarzwald

  • Wilder See (Landkreis Freudenstadt)
  • Ellbachsee (Landkreis Freudenstadt)
  • Huzenbacher See (Landkreis Freudenstadt)
  • Buhlbachsee (Landkreis Freudenstadt)
  • Sankenbachsee (Landkreis Freudenstadt)
  • Mummelsee (Landkreis Ortenaukreis, an der Schwarzwaldhochstraße)
  • Herrenwieser See (Landkreis Rastatt)
  • Schurmsee (Landkreis Rastatt) ca. 4 Kilometer entfernt ist der Blindsee

Karseen im Südschwarzwald

  • Feldsee (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald)
  • Titisee (Breisgau-Hochschwarzwald)
  • Nonnenmattweiher (Landkreis Lörrach)

Fazit

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Nicht nur Enten können am Glaswaldsee entspannen…

Der Glaswaldsee lohnt sich als Ausflug in die Natur. Wer gerne abschalten möchte, findet hier auf jeden Fall ein ruhiges Plätzchen. Den Besuch am See kann man auch wunderbar mit einer kurzen oder einer längeren und anstrengenderen Wanderung verbinden.

Samuel und Anja: Autoren von Berginstinct
Hi! Wir sind Anja & Samuel, die Gesichter hinter BERGINSTINCT. Wir lieben Berg- und Hüttentouren, internationale Reisen, sinnvolle Ausrüstung und alles, was mit der Natur zu tun hat. Mehr erfahren…

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