An der Zugspitze wandern mit Kindern – 6 Tipps

Geheimtipp für eine mega Unterkunft in der Zugspitzregion:

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Bei wenigen Themen sind bei unseren Lesern so viele Emotionen im Spiel, wie bei diesem. In Kommentaren wird diskutiert, ob es fördernd oder eher verantwortungslos ist, die eigenen Kinder mit ins Gebirge mitzunehmen.

Dabei tauchen viele Fragen auf:

  • Ab welchem Alter kann man Kindern eine alpine Tour zumuten?
  • Welche Touren im Zugspitzgebiet eignen sich für einen Familienausflug?
  • Wie kann man die Kids auf das Hochgebirge vorbereiten?

Erprobte Tipps von einer berg-begeisterten Mutter findest du übrigens in diesem Interview.

Wenn du gerne deine Tour mit einem Bergführer gehen möchtest, findest du hier alle nötigen Informationen:  Tour 1 ReintalTour 3 HöllentalTour 4 StopselzieherTour 5 JubiläumsgratTour 6 EisenzeitTour auf die Alpspitze, Klettersteig AusbildungskursGrundkurs Alpinklettern.

Anja ist von klein auf selbst in den Wanderschuhen gesteckt und hat mit ihren Eltern und Geschwistern unvergessliche Bergtouren und Hüttenabende erlebt.

Sie erzählt in diesem Beitrag einiges über ihre Wander-Erfahrungen als Kind:

Interessant fand ich immer, dass Klassenkameraden in der Schule nie verstehen konnten, wie mir bergsteigen gefallen konnte. „Wandern? Wie langweilig!“ hieß es dann immer.

Dass das bei mir und meinen drei Geschwistern anders war, lag wohl daran, WIE meine Eltern mit uns wandern waren.

In diesem Beitrag findest du ein paar Tipps dazu, wie Wandern in flachem Gelände, aber auch Bergsteigen für deine Kinder attraktiv und sicher wird.

Nicht wir nehmen die Kinder mit ins Gebirge, sie nehmen uns mit! – Wer diesen Wechsel der Blickrichtung wagt, kann die Bergwelt ganz neu erleben.

(DAV)
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Tipp 1 – Gemeinsam erleben und entdecken

Was wünschen sich Erwachsene im Zugspitzgebiet? Bombastische Aussicht und Gipfelsturm!

Du bist mit Kindern unterwegs und möchtest, dass diese auch das nächste Mal noch freiwillig mitgehen? Dann solltest du überlegen, was sich Kinder wünschen!

Hier ein Kinder-wander-Szenario:

Du sitzt auf dem Gipfel und genießt die Aussicht. Deine Kids haben aber nichts Besseres zu tun, als herumzuturnen und mit irgendwelchen Steinen zu spielen, die sie dort gefunden haben.

„Können sie sich nicht einfach ausruhen und die Aussicht genießen?“, fragst du dich.

Genau das zeigt, worum es Kindern beim Wandern geht: Spielen, Spaß, Entdecken. Bei Kindern ist der Weg das Ziel.

Damit alle in der Familie Spaß haben, müssen sich Erwachsene auf die kindliche Erlebniswelt einlassen. Die Bergwelt wird zu einem Raum voller Geheimnisse und spannender Abenteuer. Diese warten nur darauf, entdeckt und erlebt zu werden.

Lass dich von der Fantasie und Entdeckerlust deiner Kinder mitreißen! Am besten planst du deine Tour schon so, dass es genug Abwechslung und Pausen gibt.

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Tipp 2 – Kindgerechte Tourenplanung

Kinder langweilen sich schnell auf eintönigen Ausdauertouren. Sie sind keine kleinen Erwachsenen, die einfach brav hinterherlaufen.

Wenn mein Vater eine Bergtour geplant hatte, fragten wir Kinder meistens schon im Auto:

„Und gibt es auf der Tour auch eine Höhle, eine Burg und einen Fluss?“

Solche Attraktionen sind für Kinder eine gute Abwechslung. Die Aussage: „Hinter der nächsten Kurve gibt es einen Fluss, an dem ihr spielen könnt“ lässt Kinder automatisch losrennen. Damit ist das Thema Motivation schon abgehakt.

Plane deine Tour am besten in Etappenzielen mit verschiedenen Attraktionen. Zum Beispiel: vom Spielplatz bis zur Alm, weiter zum Bach, über die Kletterstelle zurück bis zur Eisdiele.

Das Schlimmste für uns, als Kinder, waren breite Schotterwege. Mein Vater musste sich warm anziehen, wenn wir doch einmal eine längere Strecke einen Forstweg gehen mussten. Allerdings wurde er schnell ein Meister darin, unsere Wanderungen über kleine Wurzelwege durch den Wald und schmale Bergpfade zu planen.

Welche Attraktionen es auf den Wegen zur Zugspitze gibt, findest du hier auf der Website, oder in unserem E-Book.

Ein No-Go war auch, denselben Weg zurückzugehen, den wir gekommen waren. „Da waren wir ja schon“ mussten sich meine Eltern dann anhören.

Rechne mit kleinen Kindern auch Änderungen der Tour mit ein. Zum Beispiel Möglichkeiten, die Strecke abzukürzen, Spielpausen oder anderes Unvorhergesehenes.

Meine Mutter hatte in ihrem Rucksack oder ihren Jackentaschen immer etwas zu knabbern. Ob Apfelschnitze, Nüsse, Kekse oder Bonbons, sobald sie sie in ihr Taschen griff, waren vier Hände zu ihr gestreckt … 🙂

Immer etwas für den kleinen Hunger, oder Durst, dabei zu haben, beugt nerviger Quengelei vor.

Und ein letzter Tipp zur Planung: Beziehe die Kinder gleich, von Anfang an, mit ein. Lass sie auch ihre Wünsche und Ideen einbringen.

Kleinkind oder Schulkind?

Was für dein Kind die passende Tour ist, hängt natürlich sehr vom Alter ab.

Als Jugendliche wünschten wir uns statt „Höhle, Burg und Schloss“ dann eher „Aussicht, Klettersteig und Gletscher“. Je älter die Kinder, desto höher also die Ansprüche … 😉

Hier ein paar Tipps für die verschiedenen Altersklassen:

Kleinkinder (1-3 Jahre)

Sobald Kleinkinder allein stabil sitzen können, ist es möglich sie in der Kinderkraxe mitzunehmen. Dabei handelt es sich um ein Tragegestell, ähnlich einem Rucksack, in dem man das Kind bequem tragen kann.

Wichtig ist dabei, dass der Kraxenträger oder die Trägerin absolut trittsicher ist und imstande, die zusätzliche Last bis zum Tourende zu meistern. Sinnvoll sind auch Wanderstöcke, diese helfen beim seitlichen Abstützen.

Denk daran, dass sich das Kind darin kaum bewegen kann und deshalb schnell auskühlt oder überhitzt.

Perfekt sind Kraxen mit einer kleinen Überdachung, um die Kleinen vor der starken Sonneneinstrahlung in den Bergen zu schützen.

Wichtig sind dabei regelmäßige Pausen, mindestens jede Stunde. In den Pausen sollte sich das Kind frei bewegen. Insgesamt wird geraten, ein Kind nie länger als 3 bis 4 Stunden pro Tag in der Kraxe zu tragen.

Sobald Kinder auch etwas längere Wegstrecken selbst gehen möchten, ist das noch besser. Dann muss natürlich die Gehgeschwindigkeit angepasst werden.

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Kleinkinder gut einpacken und genug Pausen machen.

Vorschulalter (3-6 Jahre)

Sobald Kinder beginnen selbst zu laufen sind sie kaum zu bremsen. In der Trage sitzen ist jetzt langweilig. Sie wollen ihr Umgebung erforschen. Die Kraxe dabei zu haben, ist aber meist trotzdem sinnvoll. Denn der Forscherdrang ist meist größer als die Kondition …

Die Touren sollten auch hier nicht länger als drei bis vier Stunden gehen. Längere ausgesetzte Stellen oder Wege mit Absturzrisiko solltest du auf jeden Fall vermeiden.

Frühes Schulkind-Alter (6-10 Jahre)

In diesem Alter steigert sich sowohl die Ausdauer als auch die Koordination. Deshalb sind unter Umständen auch schon Touren mit bis zu fünf Stunden möglich.

Je nachdem wie gut du dein Kind vorbereitet hast, ist es auch möglich ein paar kleinere Kletterstellen zu überwinden. Wichtig ist dabei auf jeden Fall gute Vorbereitung, professionelle Absicherung und Hilfestellung.

Auch in diesem Alter sind noch immer viele Pausen nötig.

Spätes Schulkind-Alter (10-14 Jahre)

Mit der Zeit können anspruchsvollere Touren gegangen werden. Ausdauer, Bewegungsharmonie und Kraft nehmen zu. Jetzt können auch, je nach Kondition, Touren von bis zu sieben Stunden geplant werden.

Denk aber auch hier daran, dass Kinder nach und nach auf schwierigere Unternehmungen vorbereitet werden müssen.

Meine Eltern waren mit uns beispielsweise anfangs nur im Schwarzwald und auf der schwäbischen Alb unterwegs. Als sie sahen, dass wir trittsicher und schwindelfrei waren, ging es erst in die Alpen.

Anfangs machten wir nur Tagesausflüge. Mit der Zeit wünschten wir uns aber auch Mehrtagestouren und Übernachtungen auf Hütten. Dazu kamen Klettersteige und die eine oder andere Gletscherüberquerung.

Ob das alles mit deinem Kind möglich ist, hängt sehr von der Vorbereitung und Motivation ab. Und ob ein Kind Freude am Wandern und Bergsteigen entwickelt, hat tatsächlich viel damit zu tun, wie die Touren gestaltet werden, während es noch klein ist.

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Tipp 3 – Die Tricks für unterwegs

Natürlich kommt man nicht weit, wenn man sich ständig nur nach dem Willen der Kinder richtet. Wer allerdings nur ständig seine Pläne durchzieht, wird schlechte Laune provozieren. Wichtig ist hier also ein ausgewogener Mittelweg.

Meine Mutter war unschlagbar im Finden von kleinen Naturwundern: „Kennt ihr schon diesen Vogel?“, „Wer weiß, wie der heißt?“, „Schaut mal, ein riesiger Ameisenhaufen!“, „Oh, da gibt es Blaubeeren!“. Und schon wurden eintönige Gehstrecken interessant.

Versuche also, mit offenen Augen durch die Natur zu gehen. Noch öfter entdecken die Kinder selbst etwas Interessantes. Nimm dir Zeit, es anzuschauen, wenn das möglich ist.

Auch eine Kraxelstelle am Wegesrand ist eine gute Abwechslung. Lass dein Kind unter Beobachtung kurz hochklettern.

Als wir etwas älter waren, wollten wir auch manchmal vorausgehen und den Weg finden. „Immer der blauen Raute nach“, sagte dann mein Vater. Und so wurden wir zu Pfadfindern. Auch das macht das Wandern um einiges spannender, als nur hinterherzutrotten.

Da wir vier Kinder waren, hatten wir uns immer als Spielkameraden. Kinder motivieren sich gegenseitig. Wenn du nur ein Kind hast, lade doch andere Familien ein, mit euch zu gehen.

Übrigens hatte meine Mutter immer ein oder zwei leere Plastiktüten dabei. (Meistens waren diese zu Beginn der Wanderung noch gefüllt. :-)) Darin sammelte sie Tannenzapfen, Kastanien, Bärlauch, Haselnüsse und anderes. Zu Hause hatten wir so immer etwas zu basteln.

Wichtig ist dabei, keine geschützten Waldgebiete zu betreten und nichts mitzunehmen, das nicht erlaubt ist. Geh dabei mit gutem Beispiel voran. Deine Kinder lernen nicht von dem, was du sagst, sondern was du tust.

Dazu gehört auch zu lernen, nichts in der Natur liegenzulassen. Bonbonpapiere werden den Eltern zurückgegeben, die sie wieder im Rucksack verstauen. Kinder, die das lernen, werden verantwortungsbewusste Erwachsene.

Tipp 4 – Wichtiges zur Sicherheit

Wer mit Kindern im Gebirge unterwegs ist, muss ein erfahrener Bergsteiger sein, der Gefahren abschätzen, Karten lesen und sich im Gebirge orientieren kann.

Die Wetterlage zu checken, ist ein Muss. Ganz besonders, wenn du im alpinen Gelände unterwegs bist. Ist ein Gewitter im Anzug, solltest du gar nicht erst starten. Wenn du nur im Tal unterwegs bist, ist natürlich auch eine Regenwanderung für Kinder spannend. Dabei ist aber auf jeden Fall die richtige Ausrüstung nötig (hohe Gummistiefel, gute Regenkleidung, evtl. Schirm).

Mithilfe eines Wanderführers oder einer guten Wanderkarte kannst du schnell herausfinden, wo auf deiner Tour gefährliche oder schwierige Abschnitte sind. Sei an diesen Stellen schon im Vorhinein besonders aufmerksam.

Als wir schon älter waren, beinhalteten unsere Bergtouren immer öfter auch Klettersteige. Einer meiner Brüder fühlte sich teilweise etwas unsicher im Steig. Deshalb nahm ihm mein Vater streckenweise ans Seil. So konnte auch er ohne Probleme alle Stellen überwinden. Wurde der Weg noch ausgesetzter, waren wir alle gesichert.

Wenn Rutschgefahr besteht, oder ein Kind unsicher ist, nehme es an die Hand oder leg ihm einen Brust- oder Hüftgurt an. So kannst du es am „kurzen Seil“ sichern. Besonders bei kleinen Kindern solltest du gut darauf achten, Situationen zu meiden, vor denen es Angst hat.

Es ist für Kinder wichtig, dass sie sich frei bewegen können. Besonders wenn sie etwas älter werden. Es ist im sicheren, überschaubaren Terrain kein Problem, wenn der eine vorausläuft und der andere weiter hinten in Gedanken versunken ist. Sobald es allerdings alpin wird, solltest du aufmerksamer sein.

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Auf dem Sella-Massiv in den Dolomiten

Auf gerader Strecke stolperte einmal mein fünfjähriger kleiner Bruder und rutschte fast den Abhang runter. Glücklicherweise ging mein Großvater direkt hinter ihm und konnte ihn an den Hosenträgern packen.

Deshalb: im Aufstieg geht der Erwachsene immer direkt hinter dem Kind. So kann er es jederzeit auffangen und auch teilweise Hilfestellung bieten.

Legt Regeln fest, die alle verstehen und einhalten können. Eine Regel bei uns lautete: „Immer in Hör- und Sichtweite bleiben!“.

Tipp 5 – Verpflegung und Ausrüstung

Egal, wie lang die Tour ist, etwas zu knabbern sollte immer dabei sein. Kinder essen nicht viel auf einmal, sondern immer wieder etwas.

Achte darauf, dass es sich um gesunde, nahrhafte Lebensmittel handelt. Müsliriegel, belegte Brote, Gemüse- oder Obstschnitze sind einfach zu verpacken und schmecken lecker. Süßigkeiten sollten die Ausnahme sein.

Wasser ist besonders an heißen Tagen essenziell. Rechne mindestens mit 1-2 Litern pro Person am Tag. Kinder haben einen hohen Flüssigkeitsbedarf.

Auch kleine Kinder tragen übrigens ihren Rucksack gerne selbst. Zumindest den ersten Teil der Wanderung … 😉 Wenn mein kleiner Bruder keinen eigenen Rucksack hatte, wollte er irgendwann unbedingt den großen Rucksack tragen. Der war dann fast so groß wie er selbst und hing beinahe am Boden …

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Kinder tragen einen kleinen Rucksack auch gerne selbst.

Kommen wir zur Ausrüstung für Kinder. Wenn meine Eltern uns vier Kinder jedes Jahr komplett mit der neuesten Funktionswäsche ausgestattet hätten, wären wir wahrscheinlich bald arm gewesen. Das ist auch nicht Ziel der Sache.

Trotzdem benötigen auch Kinder gute und funktionelle Ausrüstung. Sehr wichtig ist unter anderem gutes und passendes Schuhwerk. Besonders für Familien, die bei jedem Wetter draußen sind, ist Regenkleidung und Fleece-Bekleidung ein Muss. Denk auch an ausreichenden Sonnenschutz, sowohl durch Kleidung, Mütze und Sonnenbrille, als auch durch Sonnencreme.

Für Kinder ist es auch sinnvoll, Ersatzwäsche mitzunehmen. Kinder brauchen nicht nur bei Regen, sondern oft auch wegen des Spielens am Bach, Umschütten der Wasserflasche oder einfach, weil sie verschwitzt sind, neue Kleidung.

Nimm dir auch die Zeit, die Ersatzwäsche anzuziehen. Besser, die Tour dauert etwas länger, als danach ein krankes Kind zu haben …

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Zeit für Pausen ist wichtig … 😉

Wer in höheren Gebieten wie der Zugspitze unterwegs ist, muss, je nach Wanderstrecke, an Brust- oder Hüftgurt und genug Seil denken. Auch wenn der Weg an sich nicht gefährlich ist, kann es dem Kind viel Sicherheit geben.

Denk daran: eine gute und funktionierende Ausrüstung ist immer ihr Geld wert. Dazu gehört ebenfalls eine kleine Reise-Apotheke mit Pflaster und etwas Gel für Schürfwunden. Auch mindestens ein geladenes Handy für den Notruf sollte dabei sein. Wer daran spart, wird sich später für immer Vorwürfe machen, wenn etwas passieren sollte!

Tipp 6 – Kindgerechte Touren im Zugspitzgebiet

Wer mit seinem Kind direkt auf den Gipfel möchte, kann je nach Alter und Erfahrung zwischen vier Touren wählen.

Durch die Partnachklamm

Die einfachste, aber längste Tour auf die Zugspitze. Hier kannst du ein Kind bei guter Ausdauer auf dem Rücken tragen. Wer die Tour aufteilt, kann hier auch mit kleineren Kindern gehen, weil kein Klettersteig darin vorkommt.

Solltest du dir unsicher sein, kannst du auch gerne mit einem Bergführer gehen.

Die Gatterltour

Auch die Tour durchs Gatterl kommt komplett ohne Klettersteige aus. Diese Strecke ist um einiges kürzer und kann mit Kindern gegangen werden.

Durch den Stopselzieher

Für etwas größere Kinder, die auch einen einfachen Klettersteig gehen können, eignet sich gut die Strecke durch den Stopselzieher.

Denk allerdings daran, dein Kind ausreichend darauf vorzubereiten! Wenn du gerne professionelle Hilfe zur Hand hättest, kannst du dich hier über einen Bergführer für diese Tour informieren.

Durchs Höllental

Die Strecke über das Höllental ist nichts für kleine Kinder. Allerdings kann es für Jugendliche sehr interessant sein. Ich selbst bin die Strecke als Jugendliche mit meinem Vater und meinem kleinen Bruder gegangen. Die beiden Kleinsten nahmen allerdings mit meiner Mutter die Seilbahn …

Die Strecke fordert einiges an Ausdauer und Erfahrung. Wer diese Bergtour mit seinem Kind gehen möchte, sollte selbst ein erfahrener Bergsteiger sein. Gerne kannst du dir auch Hilfe von erfahrenen Bergsteigern holen.

Touren in der Umgebung der Zugspitze

Wer beschließt, dass eine Tour auf den Gipfel noch eine Nummer zu groß ist, findet in der Umgebung der Zugspitze wunderschöne Wanderstrecken. Eine Sammlung der schönsten Touren findest du in unserem Wanderführer für die Umgebung der Zugspitze.

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Auf der Zugspitze…

Fazit

Ja, wir waren ziemlich anspruchsvolle Kinder, ich weiß. Allerdings spiegeln unsere Aussagen die Wünsche der meisten Kids wider. Und: je mehr du in die Welt der Fantasie eintauchst, desto mehr Freude haben deine Kinder beim Wandern.

Wenn unsere Eltern fragten: „Wollt ihr dieses Jahr gerne an den Strand oder in die Berge in den Urlaub?“ War unsere einstimmige Antwort: „In die Berge!“

Auch dein Kind kann diese Liebe zur Natur und Bergwelt entwickeln!

Lasst das Abenteuer beginnen!

Samuel und Anja: Autoren von Berginstinct
Hi! Wir sind Anja & Samuel, die Gesichter hinter BERGINSTINCT. Wir lieben Berg- und Hüttentouren, internationale Reisen, sinnvolle Ausrüstung und alles, was mit der Natur zu tun hat. Mehr erfahren…

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