Das Schachenhaus – in den Spuren des Königs

Als Kinder wünschten wir uns immer einen Aufstieg mit guter Aussicht, mehreren Sehenswürdigkeiten und einem guten Essen als Belohnung.

Du wünschst dir das auch?

Am Schachen ist das möglich.

Das Schachenhaus liegt auf 1866 Hm. Es ist eine Berghütte in der Nähe der Zugspitze.

Direkt neben dem Schachenhaus befindet sich das Schachenschloss, auch Königshaus am Schachen genannt.

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Das Schachenschloss vor der beeindruckenden Kulisse des Wettersteins.

In diesem Beitrag findest du alle Möglichkeiten für einen Aufstieg zum Schachenhaus.

Außerdem zeigen wir dir die Sehenswürdigkeiten, die du auf diesen Strecken findest und welche Möglichkeiten es für eine Übernachtung oder Einkehr gibt.

Am Ende des Beitrags findest du außerdem Webcams mit aktuellen Bildern der Gegend. So bist du auch über das aktuelle Wetter bestens informiert.

Weitere Wandermöglichkeiten in der Umgebung der Zugspitze findest du in unserem Wanderführer „77 Touren in der Umgebung der Zugspitze“.

Also kommen wir erst einmal zu den Wanderungen rund um den Schachen.

Aufstieg und Wanderwege um das Schachenhaus

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Links das Königshaus am Schachen. Rechts im Vordergrund ist das Schachenhaus zu sehen.

Es gibt verschiedene Wege, die auf den Schachen führen. Es sind auch viele verschiedene Wanderungen möglich. Du kannst auch den Schachen mit einer Wanderung auf die Zugspitze verbinden.

Das Schachenhaus erreichst du übrigens auch mit dem Mountainbike/E-Bike.

Aufstieg zum Schachenhaus

Hinauf zum Schachen gibt es zwei Wege, die sich für Mountainbiker bzw. E-Biker eigenen. Drei weitere sind reine Wanderwege, teilweise mit kleinen Kletterstellen.

Zwei Wege führen von Garmisch auf den Schachen, zwei von Elmau und zwei von Mittenwald aus.

Welche Strecke du wählst, liegt ganz an deinem Wander-Geschmack.

Aufstieg 1: von Elmau über den Königsweg (auch mit MTB)

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Auch mit dem Mountainbike ist ein Aufstieg zum Schachenschloss und Schachenhaus möglich.

Der bekannteste ist natürlich der Königsweg. Dabei handelt es sich um einen Fahr- oder Forstweg, der auch gut mit dem Mountainbike genutzt werden kann.

Oft wird diese Strecke in Wanderführern als langweilig hingestellt.

Allerdings ist ab 1500 Hm eine wunderschöne Aussicht auf die Alpspitze und hinunter ins Reintal möglich. Auch das Felsmassiv, das sich über der Wettersteinalm aufbaut, ist sehenswert.

  • Startpunkt: Elmau (Wanderparkplatz Schloss Elmau)
  • Wegführung: Vom Wanderparkplatz am Schloss Elmau führt ein gut ausgeschilderter Weg bis zur Wettersteinalm. Dieser Weg nennt sich „Königsweg“. Zuerst führt er dich am Elmauer Bach entlang. Nach ungefähr einer Stunde gelangst du auf die Lichtung der Wettersteinalm (1464 m). Diese ist im Sommer bewirtschaftet. Danach geht es nach rechts weiter über den Fahrweg. Nach weiteren 1,5 Stunden erreichst du das Schachenhaus.
  • Dauer: Ca. 3 Stunden Aufstieg
  • Anmerkung: Auf dem Königsweg überwindest du ca. 860 Höhenmeter und 10 km Strecke. Der Weg ist für Wanderer, die die Einsamkeit lieben, nicht empfehlenswert. Man teilt den Fahrweg nämlich permanent mit anderen Bergtouristen und vor allem vielen Mountainbikern. Für Biker ist diese Möglichkeit allerdings perfekt. Viele verbinden diesen Aufstieg mit einer anschließenden Wandertour auf die Dreitorspitze oder zur Meilerhütte.

Aufstieg 2: durch die Partnachklamm und den Kälbersteig auf den Königsweg

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Der Aufstieg durch die Partnachklamm hat einen ganz besonderen Reiz. Besonders wenn Kinder dabei sind.
  • Startpunkt: Partenkirchen (Skistadion)
  • Wegführung: Diese Strecke führt vom Skistadion in Partenkirchen aus, ungefähr eine Stunde lang durch die Partnachklamm (je nachdem wie viele Fotos du machst…). Ungefähr 300 m nach dem Ende der Klamm beginnt der Kälbersteig. Danach geht es steil durch den Wald nach oben.
  • Dauer: Ca. 3,5 Stunden Aufstieg
  • Anmerkung: 1150 Höhenmeter und 9 km Strecke müssen bei dieser Tour überwunden werden. Der Eintritt zur Partnachklamm kostet 3,50 €. Die Strecke nach der Klamm liegt größtenteils im Wald und ist deshalb gut geschützt vor der Sonne. Kurz nach dem Regen ist der Kälbersteig allerdings noch etwas rutschig.

Tipp für Sparfüchse: Das Kassenhäuschen der Partnachklamm ist nur zwischen 8 und 18 Uhr besetzt. Wenn du dir den Eintritt sparen willst, kannst du einfach außerhalb dieser Zeiten starten.

Aufstieg 3: durch die Partnachklamm über das Reintal und Oberreintal

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Das Schachenschloss in der Talansicht.
  • Startpunkt: Partenkirchen (Skistadion)
  • Wegführung: Von Garmisch aus geht es auch hier erst einmal durch die Partnachklamm. Danach geht es aber nicht in den Kälbersteig, sondern weiter der Partnach entlang. Du wirst durch die Mitterklamm und Hinterklamm geleitet. Danach gelangst du über einen drahtseilgesicherten Weg zu einem Aussichtspunkt. Über die Oberreintalhütte geht es dann weiter bis hinauf zum Schachen.
  • Dauer: Ca. 3,5 Stunden Aufstieg
  • Anmerkung: Bei diesem abwechslungsreichen Aufstieg werden fast alle Höhenmeter in einem Aufstieg zurückgelegt. Wenn du die Strecke als Abstieg nimmst, hast du auch noch einen einmaligen Blick auf das Reintal und das Zugspitzplatt. Hierbei handelt es sich um einen etwas anspruchsvolleren Aufstieg, der Trittsicherheit erfordert. Gutes Schuhwerk ist wie auf allen Wegen im Hochgebirge Pflicht.

Aufstieg 4: über Lautersee, Ferchensee auf den Königsweg (auch mit mtb)

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Blick vom Lautersee Richtung Wettersteingebirge.
  • Startpunkt: Mittenwald
  • Wegführung: Dieser Aufstieg führt am Lautersee und Ferchensee vorbei. Später wirst du dann wie bei Aufstieg 1 auf den Königsweg geleitet.
  • Dauer: Ca. 3,5 Stunden Aufstieg
  • Anmerkung: Diese Strecke ist ebenfalls mit dem Mountainbike machbar. Für Wanderer heißt das wiederum, dass mehr Verkehr auf der Strecke ist.
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Rechts im Tal sind hier der Lautersee und der Ferchersee zu sehen. Das Bild wurde von der oberen Wettersteinspitze aus gemacht.

Aufstieg 5: über die Wettersteinalm und Schachentor

  • Startpunkt: Elmau
  • Wegführung: Diese Strecke ist Aufstieg 1 sehr ähnlich. An der Alm bleibst du allerdings nicht auf dem Forstweg, sondern wählst den steilen Aufstieg über das Schachentor.
  • Dauer: Ca. 3 Stunden Aufstieg
  • Anmerkung: Für die Strecke über das Schachentor müssen die Fahrräder auf der Alm stehen gelassen werden. Dieser Teil ist für Bikes nicht geeignet.

Aufstieg 6: über den Schützensteig

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Aussicht auf den Schneeferner (Bild aus dem Jahr 1900)
  • Startpunkt: Mittenwald
  • Wegführung: Diese Strecke beginnt und endet wie Aufstieg 4. Allerdings wird ein Teil der Forststraße über Wanderwege zurückgelegt. Dazu musst du links dem Schild „Schützensteig“ folgen. Ab der Wettersteinalm geht es dann den Forstweg hinauf bis zum Schachen.
  • Dauer: Ca. 5 Stunden Aufstieg
  • Anmerkung: Am besten parkst du direkt in Mittenwald. Dieser Weg ist für Wanderer schöner und einsamer als Aufstieg 4.

Schachenhaus zur Zugspitze

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Vom Schachenhaus kannst du auch zur Zugspitze aufsteigen.

Den Aufstieg zum Schachenhaus kannst du als Start deiner Zugspitztour planen. Von dort aus kannst du nämlich ins Reintal absteigen und Tour 1 durch das Reintal auf die Zugspitze gehen.

Wenn du dich im alpinen Gelände nicht so gut auskennst, empfehlen wir dir einen staatlich geprüften Bergführer.

Weitere Tourmöglichkeiten

Vom Schachenhaus aus sind auch viele weitere Touren möglich. Auch Hüttentouren kannst du mit einem Besuch auf dem Schachen verbinden. Hier alle nötigen Infos für deine Tour:

Gipfeltour auf die Partenkirchner Dreitorspitze (2633 m)

  • Startpunkt: Schachenhaus
  • Wegführung: Bei dieser Tour musst du erst einmal 1,5 h bis zur Meilerhütte aufsteigen. Danach geht es noch 1,5 h weiter bis auf den Gipfel. Eine genauere Beschreibung findest du in unserem Beitrag über die Meilerhütte.
  • Dauer: Ca. 3,0 Stunden
  • Anmerkung: Der Aufstieg zur Partenkirchener Dreitorspitze ist ein relativ einfacher Klettersteig. Allerdings ist Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und alpine Erfahrung nötig.
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Die Partenkirchener Dreitorspitze im Profil.

Gipfeltour auf den Musterstein (2478 m)

  • Startpunkt: Schachenhaus
  • Wegführung: Bei dieser Tour musst du ebenfalls erst einmal 1,5 h bis zur Meilerhütte aufsteigen. Danach geht es noch 2,0 h weiter bis auf den Gipfel. Eine genauere Beschreibung findest du in unserem Beitrag über die Meilerhütte.
  • Dauer: Ca. 3,5 Stunden
  • Anmerkung: Der Musterstein ist ein wunderbarer Aussichtspunkt, um das gesamte restliche Wettersteingebirge zu begutachten. Diese alpine Tour darf allerdings nicht unterschätzt werden. Die Tour erfordert Erfahrung im Klettern im Schwierigkeitsgrad II und III. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind Voraussetzung.

Gipfeltour auf die Leutascher Dreitorspitze (2682 m)

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Das Felsmassiv der Leutascher Dreitorspitze.
  • Startpunkt: Schachenhaus
  • Wegführung: Auch hier musst du erst einmal 1,5 h bis zur Meilerhütte aufsteigen. Danach geht es noch wiederum 2,0 h weiter bis auf den Gipfel. Auch diese Tour beschreiben wir dir in unserem Beitrag über die Meilerhütte.
  • Dauer: Ca. 3,5 Stunden
  • Anmerkung: Auf dieser Strecke ist unbedingt Trittsicherheit, Ausdauer, Schwindelfreiheit und alpine Erfahrung nötig. Es muss eine steile Schneerinne mit Kletterei überwunden werden, Schwierigkeitsgrad II.

Anbindungen zu anderen Hütten

Sehenswürdigkeiten auf dem Schachen

Wie versprochen, gibt es auch noch ein paar Sehenswürdigkeiten auf dem Schachen zu besichtigen. Wer die Zeit hat, sollte sie sich nicht entgehen lassen.

Königshaus am Schachen

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Schmale Pfade führen die Wanderer zum Königshaus am Schachen.

Das Königshaus ist überhaupt der Grund, warum es die Berghütte gibt. Denn das Schachenhaus war früher die Versorgungshütte des Schlosses.

Und all der Aufwand wurde dafür gemacht, dass der König EINMAL IM JAHR heraufkam.

Ganz genau: immer am 25. August – zu seinem Geburtstag – kam König Ludwig II für 10-12 Tage auf das Schachenschloss.

Das Schachenschloss ist das Erste, das König Ludwig in jungen Jahren (1869 bis 1872) selbst erbauen ließ.

Erst sollte es auf dem Wank gebaut werden. Da dort aber die Wasserzufuhr nicht gewährleistet war, entschied man sich für den Schachen.

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Am Eingang zum Schloss kann es bei schönem Wetter zu Wartezeiten kommen.

Der Stil des Gebäudes erinnert eher weniger an ein mächtiges Schloss. Deshalb wird es auch oft als „Jagdschloss“ bezeichnet.

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Das bekannteste Portrait von König Ludwig II

Das ist allerdings falsch.

König Ludwig II. verabscheute die Jagd. Man kann es vielleicht eher als „Lustschloss am Schachen“ bezeichnen.

Das Schloss kann übrigens von Anfang Juni bis Anfang Oktober besichtigt werden. Führungen durch das Schachenschloss finden im Sommer jeden Tag stündlich zwischen 11 und 17 Uhr statt.

Eintritt kostet 5,00 € pro Person

Bei schönem Wetter musst du dich eventuell auf etwas Wartezeit einrichten. Was erwartet die Besucher?

Die fünf Wohnräume im Erdgeschoss

Diese Etage ist im Schweizer Landhausstil gehalten. Es wirkt wie eine Berghütte der gehobenen Klasse. Hier ist von Prunk noch nicht viel zu sehen.

Der türkische Saal im Obergeschoss

Dieser Teil des Schlosses ist besonders sehenswert. König Ludwig II. war begeistert vom Orient. Deshalb ließ er sich hier den „Türkischen Saal“ im „1001-Nacht-Stil“ einrichten. Die bunten Mosaikfenster tauchen bei Sonnenschein den ganzen Saal in viele Farben.

An den Wänden stehen bequeme Sitzbänke. Alles ist aufwendig geschmückt mit Pfauenfedern, verzierten Stoffen und Teppichen. In der Mitte steht ein Springbrunnen. Mithilfe eines Beckens mit Fallrohr an der Meiler Hütte konnte sogar eine Fontäne in Gang gehalten werden!

Hier herrscht übrigens Fotografierverbot! Möglich ist nur eine kostenpflichtige Fotografie-Erlaubnis.

Der Aussichtspavillon

Nur 5 Minuten vom Schloss entfernt kannst du am Aussichtspavillon den Blick auf das Reintal genießen. Diesen Pavillon hat sich König Ludwig zusätzlich zum Schloss bauen lassen.

Bei schönem Wetter kannst du das Zugspitz-Massiv des Wettersteingebirges wunderbar betrachten. Der Blick sind die paar Gehminuten auf jeden Fall wert! Der Weg ist gut ausgeschildert.

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Der einmalige Blick vom Aussichtspavillon (Belvedere) in Richtung Zugspitze und Reintal.

Der botanische Alpengarten

Einige Jahre nachdem das Schachenschloss errichtet war, wurde hier oben um das Jahr 1900 ein botanischer Alpengarten angelegt. Heute wird er vom Botanischen Garten München-Nymphenburg weiter gepflegt.

Zu bewundern gibt es hier über 1000 Pflanzenarten aus den Alpen, dem Himalaja und anderen alpinen Gebieten.

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Der botanische Alpengarten bietet eine große Vielfalt an Pflanzen.
  • Eintrittspreis: 3,50 €
  • Alpengartenführung: 25,00 € (max. 12 Personen pro Führung, Voranmeldung erforderlich)

Der Schachensee

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Der Schachensee – Ein einsames Fleckchen neben der Touristenhochburg.

Der Schachensee liegt etwa 200 Hm unterhalb des Schachenhauses. Er ist nicht sehr groß, hat aber eine sehr idyllische Lage und klares Wasser. Der Kiesstrand ist teilweise etwas verschlammt. Wer möchte, kann sich dort allerdings kurz etwas erfrischen. Baden ist hier erlaubt.

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Vom Wanderweg geht ein Trampelpfad ab zum See

Der See ist nicht ausgeschildert. Allerdings führt ein klar erkennbarer Fußweg rechts Richtung Tal bis zum Seeufer.

Insidertipp: Das schöne ist, dass man den See oft für sich allein hat. Die meisten Touristen stürmen direkt hinauf zum Schloss.

Anmeldung und Belegungsplan

Das Schachenhaus ist eine Berggaststätte. Allerdings ist die Hütte nur von Mai/Juni bis Oktober bewirtschaftet. Die genauen Öffnungszeiten sind abhängig vom Wetter.

Eine Online-Reservierung ist leider noch nicht möglich. Daher kann der Belegungsplan nur telefonisch erfragt werden.

Kontaktdaten des Schachenhauses:

Herr Andreas Leitenbauer
Am Gern 1a
82490 Farchant
Tel.: 0049/172/8768868

Die Geo-Koordinaten des Schachenhauses: 47.419722,11.112778

Insidertipps zum Schachenhaus

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Die Schachenalpe, ein grasiger Hügel mit fantastischer Aussicht.

Von der Schachen-Alpe aus, hast du einen einmaligen Blick auf das Zugspitzplatt, die Alpspitze und über das Reintal. Du kannst das Panorama der Ammergauer Alpen mit Blick auf den Kramer genießen, wie auch auf das Estergebirge.

Das war wohl auch der Grund, warum Könige Ludwig der II im Jahr 1870 dort sein Schachenschloss erbauen ließ. Nebenan errichtete er Wirtschaftsgebäude für die Bediensteten. Dabei handelt es sich um das heutige Schachenhaus.

Hier ist eine Übernachtung möglich. 66 Schlafplätze bietet die Hütte. Ein Winterraum ist leider nicht vorhanden.

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Das Wirtschaftsgebäude des Schachenhauses.
  • 16 Zimmerbetten
    • 2 Einzelzimmer
    • 2 Doppelzimmer
    • 2 Dreibettzimmer
    • 1 Vierbettzimmer
  • 50 Schlafplätze im Matratzenlager
    • 2 x 12 Plätze
    • 1 x 26

Preise im Schachenhaus

Matratzenlager – Übernachtung:

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Das Schachenschloss zieht viele Bergtouristen an, ein Glück für das Schachenhaus.
  • 15,00 € für Erwachsene
  • 7,50 € für Kinder (bis einschließlich 10 Jahren)

Zimmer – Übernachtung:

  •  20,00 € pro Person

Frühstück:

  • 8,50 € für Kaffee, Tee, Müsli, Wurst, Käse, Marmelade, Brot (alles aus regionalen Produkten)

Wichtige Infos:

  • Eine Bezahlung per Kreditkarte ist auf dem Schachenhaus nicht möglich. Es wird nur Barzahlung akzeptiert.
  • Hunde sind weder in den Zimmern noch in den Lagern erlaubt. Bei Bergrettungs – und Blindenhunden muss mit dem Hüttenwirt verhandelt werden.
  • Wie auf allen Berghütten ist eine Übernachtung nur mit Hüttenschlafsack möglich. Diese können entweder selbst mitgebracht werden oder für 15 € auf der Hütte gekauft werden.

Das Wetter am Schachenhaus – Webcam

Hier der aktuelle 360° Blick von der Zugspitze

Hier der aktuelle 360° Blick von der Alpspitze

Hier der aktuelle 360° Blick aus dem Tal Richtung Wettersteingebirge (vom Hotel Schloss Elmau – Retreat)

Fazit

Das Schachenhaus bietet also Hochgebirgsfeeling mit Sehenswürdigkeiten und guter Verpflegung. Auch für Wanderungen mit Kindern eignet sich diese Hütte wunderbar.

Wenn es deine Zeit zulässt, solltest du auf jeden Fall einen Besuch im Schachenschloss und dem Aussichtspavillon einplanen.

Wir wünschen dir auf jeden Fall einen schönen Aufenthalt und eine abwechslungsreiche Tour.

7 Gedanken zu „Das Schachenhaus – in den Spuren des Königs“

  1. Hallo aus Baden,
    ich bin mittelfit, 62J. Krankenschwester, beweglich, Nichtraucherin,
    Berg- und Alpenfan.
    Mein Traum, aufs Schachenschloss zu wandern mit Übernachtung.
    freue mich über Eure Beratung und Fachkenntnisse.
    viele Grüße aus dem blühenden Flachland an Rhein und Neckar.

    Iris Vetter

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    • Hallo Iris,
      die Strecke führt, wie im Artikel beschrieben, über durchweg gut begehbare Wege. Das wird kein Problem sein. Es sind eben 3h Aufstieg mit über 800 Hm. Das musst du aber leider selbst abschätzen. Versuche vielleicht im Vorhinein verschiedene Touren mit mehr Höhenmetern zu gehen. In unserem Wanderführer für die Umgebung der Zugspitze findest du viele verschiedene Touren in der Nähe des Schachenschlosses. So kannst du dich gut darauf vorbereiten. Übernachten kannst du auf der Meilerhütte. Am besten reservierst du im Vorhinein.
      Viel Erfolg bei der Tour

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      • Dankeschön Samuel,
        ich bereite mich ganz lustig vor. Unsere höchste Erhebung ist ca. 340m
        aber mit steilen, langen Anstiegen. Da gehe ich dann 2 bis 3 Mal rauf und runter. Meilerhaus werde ich Mal googeln.
        Schönes Frühjahr Euch aus Baden,
        Iris

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        • Hi Iris, vielleicht kannst Du ja mal zum Trainieren nach Freiburg fahren, falls das für Dich passt. Dort gibt es einige höhere Erhebungen. Zwar alles nicht hochalpin, aber Touren mit 800 Höhenmetern gibt es dort schon; z.B. auf den Schauinsland oder den Kandel.
          Viel Spaß Gaby

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    • Liebe Iris! Falls du noch nicht unterwegs warst – plane eine Übernachtung im Schachenhaus und nicht in der Meilerhütte – diese ist nochmal ein großes Stück mit anspruchsvollen Passagen weiter. Falls du im Schachenschloss warst und noch zu viel Energie hast kannst du immer noch zur Meilerhütte wandern.

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